Gedankentanz 3#: Vernetzen - aber wie?

Es gibt diesen leisen Druck

 

Du sollst dich mehr vernetzen.

Solltest dich zeigen.

Austauschen. Gemeinsam wirken.

 

Und manchmal klingt das auch schön.

Klingt nach Gemeinschaft.

Nach Miteinander.

 

Aber was, wenn es sich für dich ganz anders anfühlt?

 

 

Wenn du nach einem intensiven Gespräch erst mal zwei Stunden Rückzug brauchst?

Wenn deine Lieblingsverbindung aus Sprachnachrichten besteht - 

und ihr euch nur einmal im Jahr seht?

 

Was, wenn du wirkst - aber anders?

Nicht im Kollektiv. Nicht im Lärm.

Sondern in Tiefe. Im Einzelnen. Im Stillen.

 

Manche Menschen sind wie Wellen - 

sie brauchen den Ozean.

Andere sind wie Quellen - 

sie brauchen das Moos.

 

Vielleicht geht es nicht darum, mehr zu vernetzen.

Sondern ehrlich zu spüren,

was dich nährt - und was dich leert.

Und dann zu wählen.

 

Denn auch Stille wirkt.

Auch dein feines Dasein formt das Feld.

Nicht jede Verbindung muss laut sein,

um Teil des Ganzen zu sein.

 

Manchmal nährt gerade das Stillsein ein Kollektiv, das vergessen hat zu lauschen.


Reflexionsimpuls

Wann fühlst du dich verbunden - auch ohne Worte?

Welche Begegnungen geben dir Kraft - und welche rauben sie dir?

Ist stille Verbundenheit für dich genauso wertvoll wie laute Präsenz?

Und darf deine Art zu wirken ganz anders sein als erwartet?


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Yogapraxis Melanie Hochstrasser

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