
Es gibt diese Momente.
Jemand steht vor dir – mit Vorwürfen, mit Emotionen, mit Wucht.
Und du bist konfrontiert.
In solchen Momenten reagieren viele automatisch:
Mit Rechtfertigung.
Mit Wut.
Mit dem Versuch, zu erklären.
Ich kenne das gut.
Doch oft –
vielleicht sogar meistens –
ist es nicht dein Gefühl, das du da spürst.
Es ist das des anderen.
Sein Schmerz.
Seine Projektion.
Seine Erwartung.
Ich habe gelernt, mir eine Erlaubnis zu geben:
Ich muss nicht reagieren.
Ich darf fühlen, sortieren, entscheiden.
Ich darf zurücktreten und sagen:
„Diese Emotion gehört nicht mir.“
Konfrontation ist nicht gleich Eskalation.
Sie kann auch ein Moment der Klarheit sein.
Ein Innehalten.
Eine Wahl.
Denn du hast sie.
Immer.
Reflexionsimpuls:
Was passiert in dir, wenn du konfrontiert wirst?
Wann reagierst du automatisch - und wie fühlt es sich an?
Was würde sich ändern, wenn du dir Zeit geben würdest - bevor du antwortest?
Musst du überhaupt antworten?
Gibt es Konfrontationen, die du heute anders sehen kannst?
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